Alarmierung / Kommunikation

Die Alarmierung der Feuerwehr in Peru erfolgt einheitlich aus dem gesamten Telefonnetz über die Notrufnummer 116. Mit dem Wählen der Notrufnummer wird man automatisch auf die zentral zuständige integrierte Rettungs- und Feuer- wehrleitstelle verbunden, über die dann die nächste einsatzbereite Feuerwache (Fahrzeug) alarmiert wird.

Die Kommunikation zwischen der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle erfolgt auf zwei Wegen.

Mit der Besetzung der Feuerwache durch mindestens drei Feuerwehrleute (SB) und der entsprechenden Ausbildungsqualifikation, können diese mittels des Internets die
aktuelle Besetzung und die Qualifikation an die Leitstelle melden. Erst mit dieser Meldung wird in einem Einsatzfall die Feuerwache durch die Leitstelle dispo-nierbar. Eine wie Deutschland übliche Alarmierung der freiwilligen Feuerwehrleute (SB) im Einsatzfall über Funkmeldeempfänger mit der Besetzung der Feuer-wache, ist in Peru nicht üblich.

Ist die nächstgelegene Feuerwache nicht disponierbar, wird automatisch über den Leitstellenrechner die nächstgelegene Feuerwache alarmiert. Ist aufgrund der eingehenden Meldungen von einem größeren Einsatz auszugehen, alarmiert die Leitstelle alle angrenzenden und einsatzbereiten Feuerwachen mit.

Die Alarmierung der Feuerwachen von der Leitstelle erfolgt über das Landesweit einheitliche arbeitende UKW-Funksystem auf den Funkfrequenzen im VHF-Bereich.
Über die 7 zur Verfügung stehenden Funkkanäle wird über ein Selektivrufsystem der Firma Motorola die entsprechende Wache alarmiert und angesprochen. Die im Einsatzfall notwendige Kommunikation zwischen den Fahrzeugen und der Leitstelle erfolgt ebenfalls über die vorgenannten 7 Funkkanäle. Ein wie in Deutschland übliches FMS-System besteht in Peru aufgrund der knappen Haushaltsmittel nicht.
Jeder der 7 Funkkanäle ist einem Ausrückdistrikt zugeordnet. Die direkte Einsatzkommunikation zwischen den Einsatzkräften und den Führungskräften erfolgt ebenfalls über die 7 Funkkanäle, wobei nicht jeder Trupp im Einsatzfall mit einem Handfunksprechgerät ausgestattet ist. Dies währe in Deutschland vor dem Hintergrund der Atemschutz- überwachung undenkbar.

Frühjahr 2010

Transport der ersten Container mit Spenden nach Peru!

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