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Einsätze

Anhand von zwei Einsätzen soll einmal kurz dargestellt werden, wie die örtliche Situation der freiwilligen Feuerwehr dort ist.

Bei dem ersten Einsatz handelt es sich um einen Brandeinsatz in einem Wohngebäude, bei dem aufgrund der Meldung noch mit Personen in dem Gebäude gerechnet werden musste. Bedingt hierdurch rüstete sich ein weiterer Trupp (4 Mann) mit Atemschutz aus und betrat das Gebäude. Im Zuge des weiteren Einsatzverlaufes kam es zur einer Durchzündung, in deren Verlauf einer der vier vorgenannten Feuerwehrmänner mit schweren Verbrennungen an beiden Händen gerettet werden musste. Wie sich in dem nachfolgenden Gespräch ergab, waren nur drei Paar Handschuhe auf dem Fahrzeug, so dass einer aus dem Trupp ohne Handschuhe losgehen musste. Die Folgen für diesen einen 23-jährigen Feuerwehrmann sind gravierend gewesen. Eine entsprechende Notfallversorgung erfolgte, aber die
zwingend notwendigen nachfolgenden Operationen, um die Hände wieder herzustellen, konnten aufgrund des fehlenden Versicherungsschutzes bis zum heutigen Datum nicht durchgeführt werden. Seinen Arbeitsplatz hat er zwischen- zeitlich verloren und lebt von dem Geld der Eltern.

Der zweite Einsatz handelt von einem umgestürzten Bus, der seitlich in einem Straßengraben lag. Aufgrund der Schadensmeldung wurden von der Leitstelle alle verfügbaren Ambulanzen (gesamt 5 Stück) sowie Löschfahrzeuge und zwei Gerätewagen zur Einsatzstelle gesendet. Aufgrund der fehlenden technischen Geräte war ein Aufrichten des Busses und damit ein Erreichen der einge-klemmten
Patienten nicht möglich. Erst mit dem Eintreffen eines Radladers war ein Aufrichten des verunfallten Busses möglich. Die Befreiung der Patienten, die zwischen Busdach
und Sitzen eingeklemmt waren, erfolgte zum Teil neben den beiden hydraulischen Rettungsgeräten über Brechstangen.

Ausgehend von dem Umstand, dass 15 Schwerverletzte von 5 Ambulanzen transportiert werden mussten und die nächste Krankenstation eine halbe Stunde Fahrzeit entfernt war, wurden gemäß der allgemeinen Weisung zuerst die Kinder
unabhängig von dem Verletzungsgrad abtransportiert.

Von den anfänglich 15 Schwerverletzten haben trotz aller Bemühungen der Einsatzkräfte sowie der anwesenden Ärzte nicht alle überlebt.

Ein Novum bei diesem Einsatz war, dass in unmittelbarer Nähe zu der Einsatz-stelle eine private Ambulanz ihren Standort hatte, diese aber durch die Feuerwehr nicht eingesetzt werden durfte, da diese nur Patienten transportieren darf, die eine Mitgliedschaft in dem Automobilverein aufweist – eine Sache der oberen Schicht.

 

   

                     

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Einsätze

 

Frühjahr 2010

Transport der ersten Container mit Spenden nach Peru!

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